Kulturzentrum Trudering

Truderinger Ventil – Starkbierfest

Das Truderinger Ventil ist seit vielen Jahren ein beliebtes und gern gesehenes Ereignis in unserem Hause.
Hier finden Sie unsere Nachlese des Truderinger Ventils 2023 unter dem Motto “ Es werde Licht“ sowie eine kleine Chronologie der „Ventile“ der letzten Jahre.

Standing Ovations beim Truderinger Ventil 2023

Den Vergleich mit dem Derblecken auf dem Nockherberg muss die „Kleine Schwester“, das Truderinger Ventil, nicht scheuen: Die Prominenten im Saal des Truderinger Kulturzentrums waren ebenso begeistert wie das  Publikum. „Es werde Licht“, das hat Autor, Regisseur und Hauptdarsteller Winfried Frey als Motto ausgegeben. Und so strahlte es bei der Begrüßung plötzlich ganz hell, als Kulturreferent Anton Biebl an der Reihe war – und dann auch noch bei Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD). Das wird den beiden sicher unvergessen bleiben. Nach einem fulminanten Auftakt mit den tänzerischen Darbietungen der Kleeblattgirls allerdings ging plötzlich das Licht aus. Nach ein paar Schrecksekunden hatten dann alle begriffen: Blackout.

Aber nicht etwa im Kulturzentrum, sondern eher allgemein in der Politik, speziell im Bundes- und Landtag. Frey hatte sich auf diese beiden Gremien konzentriert, denn die Zeiten, in denen der Stadtbezirk geradezu massenhaft mit Stadträten in Rathaus vertreten war, sind nun mal vorbei.

So trafen in seinem Singspiel denn Wolfgang Stefinger und Claudia Tausend aus dem Bundestag auf Minister Markus Blume und Vizepräsident Markus Rinderspacher und am Ende noch Sanne Kurz von den Grünen – sie alle aus dem Landtag – aufeinander. Alle in Tarnkleidung, der vom Verteidigungsminister verordneten neuen Abgeordneten-Dienstkleidung. Gut getroffen von ihren schauspielerisch wie sängerisch versierten Doppelgängern waren sie allesamt. Die echten Stefinger und Tausend, die in letzter Minute abgesagt hatten, haben einiges verpasst. Blume, Rinderspacher und Kurz freuten sich sichtlich über ihre Rollen, ihre Gesichter jedenfalls strahlten. Vor allem Markus Blume war erfreut, als sein Double Julian Wittmann sich aufmachte, das Maximilianeum als neuer Landesvater zu erobern.

Anders als auf dem Nockherberg folgt in Trudering die Fastenrede dem Derblecken, und das aus gutem Grund: Sie ist das Highlight. Dieses Mal schlüpfte Frey in die Rolle des Truderinger Urahns Truchtharo, wiederhergestellt in den Labors von Bainlab in Riem, interviewt von Maybrett Üllner (Petra Auer). Da ging es dann natürlich auch lokalpolitisch zur Sache. Die neue Männerfreundschaft der ewig kandidierenden Dieter Reiter als Münchner OB und Markus Söder als Landesvater bekam ihr Fett weg. Zu den lokalen Stadträten Cumali Naz (SPD) und Sebastian Schall (CSU) ließ sich der Altvordere jedoch nicht viel von der Moderatorin aus der Nase ziehen, offenbar hinterließen sie bei ihm keinen bleibenden Eindruck. Vielsagend wurde er eher schon bei manchen Betonburgen, die den Stadtteil verschandeln oder dem neu gestalteten Ortskern, dem er nicht viel Gutes abgewinnen konnte. Liebevoll erwähnt wurden der örtliche Bezirksausschuss, der dieses erste Ventil nach der Coronapause mit seinem Zuschuss ermöglicht hat und die emsigen Vorstandsmitglieder vom Kulturzentrums, die das Ihre beigetragen haben zur Organisation  – und Helmi Risch vom Truderinger Festring, dem Ventil-Team  stets wohlgensonnen.  Am Ende tobte der Saal, als Truchtharo erst der Grünen Sanne Kurz einen Joint aus Teeblättern anbot und dann noch ein wenig staatstragend wurde: Viel besser als das Gendern in der Sprache sei doch der wahre, bunte Zusammenhalt im weißblauen Freistaat. In diesem Sinne: Es ward Licht.

Truderinger Ventil – Starkbierfest

Das Truderinger Ventil ist seit vielen Jahren ein beliebtes und gern gesehenes Ereignis in unserem Hause.
Hier finden Sie unsere Nachlese des Truderinger Ventils 2023 unter dem Motto “ Es werde Licht“ sowie eine kleine Chronologie der „Ventile“ der letzten Jahre.

Standing Ovations beim Truderinger Ventil 2023

Den Vergleich mit dem Derblecken auf dem Nockherberg muss die „Kleine Schwester“, das Truderinger Ventil, nicht scheuen: Die Prominenten im Saal des Truderinger Kulturzentrums waren ebenso begeistert wie das  Publikum. „Es werde Licht“, das hat Autor, Regisseur und Hauptdarsteller Winfried Frey als Motto ausgegeben. Und so strahlte es bei der Begrüßung plötzlich ganz hell, als Kulturreferent Anton Biebl an der Reihe war – und dann auch noch bei Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD). Das wird den beiden sicher unvergessen bleiben. Nach einem fulminanten Auftakt mit den tänzerischen Darbietungen der Kleeblattgirls allerdings ging plötzlich das Licht aus. Nach ein paar Schrecksekunden hatten dann alle begriffen: Blackout.

Aber nicht etwa im Kulturzentrum, sondern eher allgemein in der Politik, speziell im Bundes- und Landtag. Frey hatte sich auf diese beiden Gremien konzentriert, denn die Zeiten, in denen der Stadtbezirk geradezu massenhaft mit Stadträten in Rathaus vertreten war, sind nun mal vorbei.

So trafen in seinem Singspiel denn Wolfgang Stefinger und Claudia Tausend aus dem Bundestag auf Minister Markus Blume und Vizepräsident Markus Rinderspacher und am Ende noch Sanne Kurz von den Grünen – sie alle aus dem Landtag – aufeinander. Alle in Tarnkleidung, der vom Verteidigungsminister verordneten neuen Abgeordneten-Dienstkleidung. Gut getroffen von ihren schauspielerisch wie sängerisch versierten Doppelgängern waren sie allesamt. Die echten Stefinger und Tausend, die in letzter Minute abgesagt hatten, haben einiges verpasst. Blume, Rinderspacher und Kurz freuten sich sichtlich über ihre Rollen, ihre Gesichter jedenfalls strahlten. Vor allem Markus Blume war erfreut, als sein Double Julian Wittmann sich aufmachte, das Maximilianeum als neuer Landesvater zu erobern.

Anders als auf dem Nockherberg folgt in Trudering die Fastenrede dem Derblecken, und das aus gutem Grund: Sie ist das Highlight. Dieses Mal schlüpfte Frey in die Rolle des Truderinger Urahns Truchtharo, wiederhergestellt in den Labors von Bainlab in Riem, interviewt von Maybrett Üllner (Petra Auer). Da ging es dann natürlich auch lokalpolitisch zur Sache. Die neue Männerfreundschaft der ewig kandidierenden Dieter Reiter als Münchner OB und Markus Söder als Landesvater bekam ihr Fett weg. Zu den lokalen Stadträten Cumali Naz (SPD) und Sebastian Schall (CSU) ließ sich der Altvordere jedoch nicht viel von der Moderatorin aus der Nase ziehen, offenbar hinterließen sie bei ihm keinen bleibenden Eindruck. Vielsagend wurde er eher schon bei manchen Betonburgen, die den Stadtteil verschandeln oder dem neu gestalteten Ortskern, dem er nicht viel Gutes abgewinnen konnte. Liebevoll erwähnt wurden der örtliche Bezirksausschuss, der dieses erste Ventil nach der Coronapause mit seinem Zuschuss ermöglicht hat und die emsigen Vorstandsmitglieder vom Kulturzentrums, die das Ihre beigetragen haben zur Organisation  – und Helmi Risch vom Truderinger Festring, dem Ventil-Team  stets wohlgensonnen.  Am Ende tobte der Saal, als Truchtharo erst der Grünen Sanne Kurz einen Joint aus Teeblättern anbot und dann noch ein wenig staatstragend wurde: Viel besser als das Gendern in der Sprache sei doch der wahre, bunte Zusammenhalt im weißblauen Freistaat. In diesem Sinne: Es ward Licht.