Das Kulturzentrum Trudering zählt zu den größten Stadtteilkulturzentren in München und bietet ein breites und abwechslungsreiches Programm aus Kabarett, Theater, Konzerten und Kunst. Die Räumlichkeiten stehen für Vereine, Privatpersonen und gewerbliche Nutzer offen, die Kurse, Workshops und Versammlungen aller Art anbieten. Unter der Leitung des neuen Geschäftsführer Mathias Blühdorn steht das gesamte Büroteam für den Support bei Eigenveranstaltungen und Vermietungen zur Seite. Was viele Besucher jedoch nicht wissen: Im Hintergrund arbeitet ehrenamtlich der Vorstand des Vereins Bürgerzentrum Trudering e.V. – des Vereins, der einst für das Zentrum jahrelang unermüdlich die Spendentrommel gerührt hat und mit diesem Grundstock die Stadt letztlich zum Bau des Hauses bewegen konnte. Vor genau 20 Jahren wurde es eingeweiht. Nun wurde turnusgemäß im Verein neu gewählt – und das Ergebnis zeigt eine für die Truderinger Kulturszene erfreuliche Kontinuität. Sechs der sieben Vorstandmitglieder wurden teils einstimmig, teils mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt.
Erster Vorsitzender bleibt der frühere Stadtrat Ingo Mittermaier, der den Posten bereits seit 20 Jahren inne hat und daher bei der Jubiläumsfeier im März erst mit der goldenen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet worden war. Seine beiden Stellvertreter bleiben Heike Rieger und Gerhard Fuchs. Erich Spensberger und seine Stellvertreterin Ingrid Bals fungieren weiterhin als Schatzmeister. Neu im Vorstand als Protokollführerin ist die frühere Revisorin Gerti Seide, die bisherige Schriftführerin Renate Winkler-Schlang hatte nicht mehr kandidiert. Stellvertretender Schriftführer bleibt Karl-Heinz Borsian.

Zu Revisoren bestimmte der Verein wieder Josef Howacker und neu dazu die frühere ehrenamtliche Buchhalterin Gerti Ziegltrum.
Auch der siebenköpfige Beirat wurde neu zusammengesetzt. Ihm gehören neben den beiden früheren Vorstandsmitgliedern Erich Ziegltrum und Renate Winkler-Schlang die örtlichen Politiker Sebastian Schall, Stefan Ziegler, Georg Kronawitter und Maren Salzmann-Brünjes und außerdem die Truderinger Künstlerin Anja Flieda Fritzsche an. Diese hatte unter anderem die bunten Banner gestaltet, die am und im Haus aufs 20-Jährige hinweisen.
Ingo Mittermaier erinnerte in seinem Rechenschaftsbericht unter anderem an die vielen schönen Jubiläumsveranstaltungen im März. Er wies eigens darauf hin, dass in diesen bunten Reigen auch noch das Projekt Bürgerbühne gehört – ein auf Trudering zugeschnittenes Laientheaterprojekt mit dem Titel „Der verkaufte Großvater“, dessen kreative Arbeit das Publikum in vier Vorstellungen im Oktober genießen kann.