Abschied von Gabriele Kerstiens

Abschied von Gabriele Kerstiens

Abschied von der guten Seele des Hauses

Sie war von Anfang an dabei: Gabriele Kerstiens, unsere stellvertretende Geschäftsführerin, wurde kürzlich vom Vorstand und dem Büroteam in den Ruhestand verabschiedet. Es war die erste Geschäftsführerin des Kulturzentrums, Claudia Deischl, die Gabriele Kersteins 2005 als Unterstützung für den Aufbau des Teams und des Programms engagiert hatte, zunächst als 400-Euro Kraft. Gabriele Kersteins erwies sich als so umsichtig und unentbehrlich, dass sie 2008 zur Halbtagskraft und  im Lauf der Zeit zur stellvertretenden Geschäftsführerin aufstieg.

Ingo Mittermaier, Vorsitzender des Trägervereins Bürgerzentrum e. V. lobte  Kerstiens beim Abschied als eine Mitarbeiterin, die stets sah, wo sie anpacken musste, den Überblick behielt und alle Aufgaben zuverlässig und ohne Jammern erfüllt hat.  Dazu zählten selbst die, die niemand ihr aufgetragen hatte. So war es Gabriele Kersteins, die morgens als Erste alles aufsperrte und dabei gleich nach dem Rechten sah. Bis alle anderen kamen, war das Haus  picco bello, auch wenn am Abend zuvor bei einer großen Veranstaltung mal das eine oder andere nicht aufgeräumt worden war. Die neue Geschäftsführerin Isabella Hernadi dankte Gabriele Kerstiens dafür, dass sie ihr bei ihrem Antritt alles gezeigt und erklärt hatte, das habe ihr den Anfang sehr erleichtert. Belgin Koyun, nun Kerstiens Nachfolgerin, überreichte dieser im Namen des Teams ein Album mit schönen Erinnerungsfotos. Die früheren Geschäftsführer Chrisina Hesse und Winfried Frey hatten zum Abschied per Video Grußbotschaften geschickt.

Kerstiens erklärte, die Abschiedsblumen im Arm, es seien „ereignisreiche und reiche Jahre“ gewesen. Es habe ihr viel Freude gemacht, beim Aufbau und der Entwicklung des Truderinger Kulturzentrums mitzuwirken. In den vergangenen Jahren sei die Nutzung des Hauses – und damit die Arbeit „geradezu explodiert“. Um so bitterer sei es gewesen, zu sehen, was Corona alles kaputt gemacht habe. Vor allem die Unsicherheit, ob man nun wieder einmal vergeblich plane, habe ihr am Ende sehr zu schaffen gemacht. Leider war auch der Abschied im Kreise von Vorstand und Büroteam von den Coronaregeln überschattet. Trotz der Abstandregeln aber war er sehr herzlich.

Man sieht sich. Hoffentlich bald auch wieder ohne Maske.