Gabriele Malberg & Harald Krüger

Gabriele Malberg & Harald Krüger

Grenzgänge

05.12.2024
bis
12.01.2025

Wo verlaufen die Grenzen von Realität und Vision? Beide Künstler suchen ihren eigenen Weg der Interpretation ihrer Wahrnehmungen und sie tolerieren ihre unterschiedlichen Ansätze. Die abstrakten und gegenständlichen Kunstwerke der beiden Künstler-in laden in ihre Bilderwelten ein.

Gabriele Malberg

Im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Freiheit und akademischen Lehrmeinungen suche ich in meiner Art zu malen einen eigenen Standpunkt, der meiner Vorstellung entspricht. Meine Stilrichtung bewegt sich zwischen Fotorealismus und abstrahierter figurativer Malerei. Ich analysiere und betrachte Ausschnitte aus einem Gesamtbild unter verschiedenen Gesichtspunkten wie z. B. Farbe, Form, Atmosphäre und Bildgestaltung. Das Ergebnis setze ich dann in meinen Bildern um. Als Kind tauchte ich in faszinierende Bilderwelten in der Bilderrahmen-Werkstatt meines Großvaters ein und meine Begeisterung an der Malerei wurde geweckt.  Die Auswahl meiner Motive, die größtenteils aus Natur- und Landschaftsbildern besteht, begründet sich in meiner Liebe zur Natur, die mir viel Energie und Lebensfreude schenkt. Farbtechnisch arbeite ich mit Acryl, Öl und Strukturpaste auf Leinwand und Malkarton, ich experimentiere auch mit Collagen.

Harald Krüger

In meinen Arbeiten sind die Figuren an der Grenze zur Abstraktion, da ich häufig Körperteile nur andeute. Meine Fragmentierung deutet auf eine Aufhebung einer Geschlossenheit hin. Der Betrachter sieht nur einen Teil eines Ganzen, das nicht vollständig ist. Der Betrachter kann sich aber ein Ganzes vorstellen. Die Figuren, die angedeutet sind, stehen für Spannungen zwischen Wirklichkeit, Traum und Realität. In den 90iger Jahren begann ich abstrakte Bilder zu malen, hier tauchen auch fragmentierte Figuren auf. Die zeichnerischen Elemente z.B. Zeichen, Zahlen und/oder Buchstaben, die frei assoziativ gesetzt werden, setzen Akzente im Raum, stehen aber nicht im Mittelpunkt. Vielleich haben sie auch eine allegorische Bedeutung zu meiner inneren Welt.

Gabriele MalbergHarald Krüger

Kostenfreie Führung durch die Ausstellung:
Sonntag, 15. Dezember, 14 bis 16:30 Uhr, Treffpunkt im Foyer

Vernissage: 5. Dezember

19 Uhr