Frühjahrskonzert

Frühjahrskonzert

Frühjahrskonzert 2025 der Jungen Münchner Symphoniker mit Cellokonzert und Bruckner-Sinfonie

Junge Münchner Symphonikern
Junge Münchner Symphoniker

Das beliebte Frühjahrskonzert mit den Jungen Münchner Symphonikern unter Bernhard Koch findet am Muttertag 11. Mai 2025 um 18 Uhr im Kulturzentrum Trudering statt.

Mit dem Cellokonzert von Robert Schumann und der 4. Sinfonie von Anton Bruckner werden zwei Werke aufgeführt, die es geschafft haben, zum Standard-Repertoire der E-Musik zu avancieren. Im folgenden werden die Werke kurz erläutert:

Schumann, Robert: Cello-Konzert

Kokoro Ryu Cellistin
Solo-Cellistin Kokoro Ryu

Solistin: Kokoro Ryu

Schumann komponierte das Cellokonzert außerordentlich schnell. Er benötigte dafür nur knapp zwei Wochen – von Mitte Oktober bis Anfang November 1850. Das Cellokonzert hatte keine richtige Uraufführung. Die erste Aufführung fand eher im Verborgenen statt – fast vier Jahre nach Schumanns Tod, im April 1860.

Das Werk brauchte Zeit, bis es ins Repertoire aufgenommen wurde. Vermutlich weil es durch die vielen Charakterwechsel sehr zerbrechlich wirkt oder auf den ersten Blick sehr schwierig und virtuos erscheint.

Das Stück beginnt mit drei kurzen, schwermütigen Harmonien der Bläser, die eine melancholische Stimmung entstehen lassen und auf die das vom Solisten präsentierte Hauptthema folgt. „Vor allem das Hauptthema im ersten Satz ist eines der schönsten, das es je für Cello gegeben hat“ (Jean-Guihen Queyras). Der zweite Satz („Langsam“) wirkt wie eine kurze Ruhepause, bevor im letzten Satz schnelle Läufe und große Sprünge die Solisten vor eine große Herausforderung stellen.

Von Schumann spielerisch gemeint, wirkt dieser letzte Satz für manche so skurril, dass das Stück später sogar als der Beginn von Schumanns geistiger Verwirrtheit beschrieben wurde.

Solistin ist Kokoro Ryu, die in eine taiwanesisch-japanische Familie geboren wurde. Ihr beeindruckender künstlerischer Werdegang ist auf https://livemusicnow-muenchen.de/stipendiat/kokoro-ryu/ dokumentiert.

Bruckner: Sinfonie Nr. 4

Die Vierte Sinfonie in Es-Dur mit dem Beinamen „Die Romantische“ ist neben der Siebenten die wohl beliebteste Sinfonie von Anton Bruckner. Die erste Fassung entstand 1874. Die zweite Fassung von 1878 enthält ein völlig neu komponiertes Scherzo. In den Jahren 1879/80 überarbeitete Bruckner noch einmal das Finale. Die sehr erfolgreiche Uraufführung fand am 20. Februar 1881 in Wien mit den Wiener Philharmonikern statt.

Veranstalter ist der Truderinger Kulturkreis e. V. (www.truderingerkulturkreis.de).

Bestellung der Karten zu 18 € (Kinder / Jugendliche: 6 €) ausschließlich unter bestellung@truderinger-kulturkreis.de

oder telefonisch unter 0170 381 41 86

11.05.2025
Beginn 18 Uhr